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Krähenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Krähenhof''' war ein Bauernhaus in Ritzebüttel.
 
Der '''Krähenhof''' war ein Bauernhaus in Ritzebüttel.
  
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Der Krähenhof befand sich auf einer [[Wurt]] westlich des [[Schloss Ritzebüttel]], etwa dort, wo heute das [[Kriegerdenkmal]] seinen Platz hat. Der Eingang zum Wohnteil lag an der heutigen [[Westerreihe]]. Im Grundbuch wurde der Krähenhof als „Hof hinter dem Schlosse“ bezeichnet.
 
Der Krähenhof befand sich auf einer [[Wurt]] westlich des [[Schloss Ritzebüttel]], etwa dort, wo heute das [[Kriegerdenkmal]] seinen Platz hat. Der Eingang zum Wohnteil lag an der heutigen [[Westerreihe]]. Im Grundbuch wurde der Krähenhof als „Hof hinter dem Schlosse“ bezeichnet.
  
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Der Fotograf Wilhelm Weimar hat den Krähenhof im Auftrage des Museums für Hamburgische Geschichte am [[27. Juni]] [[1908]] aufgenommen, sodass wir uns noch heute ein Bild von diesem stattlichen Hof machen können.
 
Der Fotograf Wilhelm Weimar hat den Krähenhof im Auftrage des Museums für Hamburgische Geschichte am [[27. Juni]] [[1908]] aufgenommen, sodass wir uns noch heute ein Bild von diesem stattlichen Hof machen können.
  
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==Lageplan==
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==Literatur==
 
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Version vom 31. Dezember 2023, 13:33 Uhr

Krähenhof vor 1909
Kraehenhof 02.jpg

Der Krähenhof war ein Bauernhaus in Ritzebüttel.

Beschreibung

Der Krähenhof befand sich auf einer Wurt westlich des Schloss Ritzebüttel, etwa dort, wo heute das Kriegerdenkmal seinen Platz hat. Der Eingang zum Wohnteil lag an der heutigen Westerreihe. Im Grundbuch wurde der Krähenhof als „Hof hinter dem Schlosse“ bezeichnet.

Krähenhof war die volkstümliche Bezeichnung für den 1755 errichteten Bauernhof des Ludwig Christian Sittmann. Der Hof war von zahlreichen Eschen umgeben, auf denen zahlreiche Krähen nisteten und so zum Namensgeber wurden.

Im laufe seiner langen Geschichte wurde der Hof von mehreren Schultheißen aus Döse und Groden bewohnt, so ist gelegentlich auch vom "Schultheißenhof" die Rede.

Am Ende einer langen Besitzfolge wurde der Hof von Gustav Wilhelm Schleyer nach dem Deutsch-Französischen Krieg im Jahre 1873 zusammen mit den Ländereien an die „Cuxhavener Eisenbahn-, Dampfschiff- und Hafen-Actiengesellschaft“ verkauft, da diese hier große Hafenbaupläne hatte.

Die Hafenbaupläne zerschlugen sich und der Krähenhof wurde 1903 von dem Zimmermann Carl Böttcher gekauft. Mit ihm zogen vier Partien in das große Haus.

Der Krähenhof brannte in der Nacht vom 14 zum 15. Mai 1909 vollständig ab. Nach dem Brand wurde die Hofstätte vom Hamburger Staat aufgekauft und zu einer Gartenanlage, dem „neuen Schlossgarten“ umgestaltet.

Der Fotograf Wilhelm Weimar hat den Krähenhof im Auftrage des Museums für Hamburgische Geschichte am 27. Juni 1908 aufgenommen, sodass wir uns noch heute ein Bild von diesem stattlichen Hof machen können.

Lageplan

Schlossgarten Karte.jpg
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1 Schloss Ritzebüttel
2 Altes Amtsgericht
3 Schlosswache
4 Gärtnerhaus
5 Schweizerhaus
6 Kriegerdenkmal
7 Krähenhofbrücke
8 Freilichttheater
9 Ringelnatz-Museum
10 Martinskirche
11 Krähenhof

Literatur