Schrötteringk, Martin Hieronymus

Der Jurist Martin Hieronymus Schrötteringk (* 1. März 1768 in Hamburg; † 19. August 1835 ebenda) war als Nachfolger von Amandus Abendroth von 1821 - 1827 Amtmann in Cuxhaven.

Allgemeines

Schrötteringk heiratete am 25. April 1806 Amalia Klefeker (1790–1860), Tochter des Kämmereischreibers Hieronymus Klefeker (1757–1819) und hatte mit ihr neun Kinder.

Nach seiner Schulausbildung studierte Schrötteringk Jurisprudenz an der Universität Göttingen. Er schloss sein Studium am 2. Mai 1791 als "Doktor der Rechte" ab.

Nach seinem Studium wirkte er als Advokat in Hamburg, wurde 1805 Richter am Hamburger Niedergericht. Am 9. September 1807 wurde er in Hamburg zum Ratsherrn gewählt.

Während der Franzosenzeit verwaltete er bis 1811 die Prätur und wurde dann Richter an dem für Zivil- und Strafrecht zuständigen Tribunal erster Instanz des "Departements der Elbmündungen". Nach dem Abzug der Franzosen übernahm Schrötteringk erneut seinen Sitz im Rat und auch die Prätur.

Von 1821 bis 1827 war er, als Nachfolger von Amandus Augustus Abendroth (1767–1842), Amtmann in Ritzebüttel. Hier hatte er 1826 den Ritzebütteler Friedhof sowie eine Gruftanlage für die Amtmänner errichten lassen.

Am 12. März 1834 wurde Schrötteringk, als Nachfolger des verstorbenen Johann Arnold Heise (1747–1834), zum Bürgermeister gewählt. Er starb aber bereits im darauffolgenden Jahr an den Folgen eines Schlagflusses. Auf seinen Tod hin wurde ein Bürgermeisterpfennig geprägt.