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− | In uralten Karten (1742) findet sich ungefähr dort ein kleiner Priel.
| + | 1825 war der östliche Obdeich (heute [[Holstenstraße]]) vom Schleusenpriel her gebrochen und ließ dort das Kalkofen- (Ungefähr beim Schwarzen Weg stand eine Kalkbrennerei.) oder auch einfach [[Pudelwehl]] entstehen. Dieses bildete als Teil das [[Bahnhofswasserloch|Bahnhofswasserloches]] den einen Teich zwischen [[Wasserturm]] und [[Holstenstraße]]. |
− | *'''Kalkofenwehl'''
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− | :In späteren Karten findet sich dort ein verzweigter Teich. 1825 war der östliche Obdeich (heute [[Holstenstraße]]) vom Schleusenpriel her gebrochen und ließ dort das Kalkofen- (Ungefähr beim Schwarzen Weg stand eine Kalkbrennerei.) oder auch einfach [[Pudelwehl]] entstehen. Dieses bildete den einen Teich zwischen [[Wasserturm]] und [[Holstenstraße]].
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− | *'''Bahnhofsloch'''
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− | :Der zweite Teich zwischen [[Wasserturm]] und [[Bahnhof]] war bekannt als das [[Bahnhofsloch]] oder auch [[Bahnhofswasserloch]], dessen Herkunft ich nicht finden konnte. Mag vielleicht ein altes Speicherbecken gewesen sein, entstanden beim Bau des [[Obdeiches]], falls wegen [[Sturmflut]] das Wasser nicht in den [[Schleusenpriel]] abfließen konnte.
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− | Beide Teiche waren ehemals größer und lagen vor dem alten [[Hadler Seebandsdeich]], der heutigen [[Bahnhofsstraße]]. Dieses wiederum erklärt den Folge-Deichbruch der `[[Bahnhofstraße]]´ bei gleicher [[Sturmflut]], welcher das [[Scharnstwehl]] oder einfach nur das [[Wehl]] entstehen ließ. Daselbst steht heute [[Haus Atlantic]].
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− | Sollte es früher dort wirklich einen Entwässerungs-[[Priel]] gegeben haben, so musste dieser nach der Aufschüttung des östlichen [[Obdeiches]] einen Abfluss haben. Dieser findet sich auf einem alten Foto von vor 1900 in Form eines kleinen [[Siels]] zwischen [[Schleusenpriel]]becken und [[Pudelwehl]]. So könnte dieser ehemalige Priel auch Ursache für den Deichbruch gewesen sein (Grundbruch).
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| [[Kategorie:Gewässer]] | | [[Kategorie:Gewässer]] |
Version vom 20. Dezember 2008, 02:57 Uhr
1825 war der östliche Obdeich (heute Holstenstraße) vom Schleusenpriel her gebrochen und ließ dort das Kalkofen- (Ungefähr beim Schwarzen Weg stand eine Kalkbrennerei.) oder auch einfach Pudelwehl entstehen. Dieses bildete als Teil das Bahnhofswasserloches den einen Teich zwischen Wasserturm und Holstenstraße.