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Ihre heutige Ausdehnung von 162 km², mit ca. 21 km Ost-West- und 14,5 km Nord-Süd-Ausdehnung, erreichte die Stadt durch zahlreiche Eingemeindungen zwischen 1935 und 1972. | Ihre heutige Ausdehnung von 162 km², mit ca. 21 km Ost-West- und 14,5 km Nord-Süd-Ausdehnung, erreichte die Stadt durch zahlreiche Eingemeindungen zwischen 1935 und 1972. |
Version vom 13. Mai 2007, 15:35 Uhr
Wappen | Karte |
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Hilfe zu Wappen |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Cuxhaven |
Koordinaten: | 52° XX′ N, 8° 42′ O |
Höhe über dem Meeresspiegel: | 2 m ü. NN |
Fläche: | 161,91 km² |
Einwohner: | 52.095 (31.12.2005) |
Bevölkerungsdichte: | 322 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 27472, 27474, 27476, 27478 (alt: 2190) |
Telefonvorwahl: | 04721 , 04723 |
Kfz-Kennzeichen: | CUX |
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 03 3 52 011 |
Stadtgliederung: | 14 Ortsteile oder Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausstraße 1 27472 Cuxhaven |
Webpräsenz: | www.cuxhaven.de |
Oberbürgermeister: | Arno Stabbert |
Cuxhaven ist eine große selbständige Stadt und Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen. Die Stadt liegt an der Mündung der Elbe in die Nordsee und hat rund 52.000 Einwohner.
Cuxhaven hat einen wichtigen Fischereihafen und eine Schiffsmeldestation für Hamburg und den Nord-Ostsee-Kanal. Daneben ist der Tourismus von großer Bedeutung. Die Stadt gehörte lange zu Hamburg. Vor Cuxhaven in der Nordsee befindet sich die zu Hamburg gehörende Insel Neuwerk. Sie ist entweder bei Ebbe zu Fuß auf einer etwa 12 km langen Wattwanderung bzw. mit dem Wattwagen zu erreichen oder bei Flut per Schiff.
Das Wahrzeichen Cuxhavens ist die Kugelbake, das hölzerne Seezeichen an der Elbmündung.
Es befindet sich auch auf dem Wappen der Stadt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Cuxhaven liegt an der nördlichsten Spitze Niedersachsens und ist an zwei Seiten von Wasser umgeben. Diese geographische Lage verleiht der Stadt für den Fremdenverkehr einen besonderen Reiz, beschert ihr aber hinsichtlich der wirtschaftlichen Verbindung zum Hinterland auch besondere Probleme. Höchste Erhebung im Stadtgebiet ist die "Altenwalder Höhe" (37,5 m). Bedingt durch die Randlage und die historische Zugehörigkeit der Stadt zu Hamburg entwickelten sich zwei Wirtschaftsschwerpunkte: die Fischerei und der Fremdenverkehr.
Geschichte
Bis zur Stadtwerdung
Während Urnenfunde und ein auf 4.000 v.Chr. datiertes Großsteingrab eine lange Siedlungsgeschichte dokumentieren, ist die Stadt Cuxhaven im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands noch relativ jung.
Der Name "Cuxhaven" geht auf das Wort "koog" zurück, einer niederdeutschen und skandinavischen Bezeichnung für eingedeichtes Land.
1394 traten die Herren Lappe das Schloß Ritzebüttel mit den dazugehörigen Dörfern Duhnen, Sahlenburg Ost- und West-Döse sowie Steinmarne, Stickenbüttel, Westerwisch und Ritzebüttel an Hamburg ab. Sie gehörten ab sofort zum hamburgischen Amt Ritzebüttel. Der Flecken Ritzebüttel wurde am 4. Dezember 1872 mit der Hafensiedlung Cuxhaven zur hamburgischen Landgemeinde Cuxhaven vereinigt. Mit der Eingemeindung von Döse (1905) war eine Einwohnerzahl von 10.000 erreicht. Am 15. März 1907 wurden die Stadtrechte verliehen.
Seit der Stadtwerdung
Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz (1937) ging Cuxhaven von Hamburg an die preussische Provinz Hannover über. Hamburg behielt sich aber einige Rechte an den Häfen vor. So waren bis zum 1. Januar 1993 der Amerika-Hafen und das Steubenhöft hamburgisches Eigentum, obgleich sie zum Cuxhavener Stadtgebiet gehörten. Eine Revierwache der Hamburger Wasserschutzpolizei befindet sich immer noch in Cuxhaven.
Am 1. Oktober 1969 wurden die Inseln Neuwerk und Scharhörn zusammen mit Wattflächen an die Freie und Hansestadt Hamburg zurückgegeben, die dort plante, einen Tiefwasserhafen anzulegen. Am 28. Oktober 2005 unterzeichneten Walter Hirche und Gunnar Uldall im Hamburger Rathaus den Staatsvertrag zur Aufhebung der Containersperrklausel. Damit wurde der Weg für eine unbeschränkte Weiterentwicklung des Cuxhavener Hafens freigemacht.
Zwischen 1933 und 1964 wurden in Cuxhaven diverse Raketenexperimente durchgeführt.
Ihre heutige Ausdehnung von 162 km², mit ca. 21 km Ost-West- und 14,5 km Nord-Süd-Ausdehnung, erreichte die Stadt durch zahlreiche Eingemeindungen zwischen 1935 und 1972.
Bis 1977 war Cuxhaven eine kreisfreie Stadt, heute gehört sie zum damals neugebildeten Landkreis Cuxhaven und ist Sitz der Kreisverwaltung.
Entwicklung der Einwohnerzahlen
Jahr | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 |
Einwohner | 53.980 | 53.736 | 53.391 | 53.168 | 53.076 | 52.876 | 52.567 | 52.095 |
(jeweils zum 31. Dezember)