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Hermann, Albert: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem Hermann in mehreren deutschen Städten als Buchdrucker gearbeitet hat, kam er in den 1870er Jahren nach Cuxhaven. Eine Anstellung fand er er bei [[Rauschenplat]]s "[[Cuxhavener Tagesblatt]]".  
 
Nachdem Hermann in mehreren deutschen Städten als Buchdrucker gearbeitet hat, kam er in den 1870er Jahren nach Cuxhaven. Eine Anstellung fand er er bei [[Rauschenplat]]s "[[Cuxhavener Tagesblatt]]".  
  
Albert Hermann wohnte im letzten Haus der [[Osterreihe]], gegenüber des [[Ritzebütteler Friedhof]]es. Er war dort Mieter beim Lotsenkommandeurschreiber G. Grandauer, dessen Tochter er 1883 heiratete.
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Albert Hermann wohnte im letzten Haus der [[Osterreihe]], gegenüber des [[Friedhof Ritzebüttel
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|Ritzebütteler Friedhof]]es. Er war dort Mieter beim Lotsenkommandeurschreiber G. Grandauer, dessen Tochter er 1883 heiratete.
  
 
Im Verlag Rauschenplats fing er an ihm nicht gefallende Zeitungsanzeigen eigenmächtig zu ändern, worauf er entlassen wurde. Daraufhin betrieb er einen Lesezirkel und gründete eine eigene Zeitung, die "Nordsee-Reichspost", welche den Lesemappen als als Zettelbeigabe zugefügt wurde. Im Jahre 1876 gründete er die "Allgemeine Volkszeitung", von der jedoch nur 247 Ausgaben erschienen. In dieser Zeitung veröffentlichte er, wer ihm kein Zeitungsbotengeld gegeben, oder ihm anläßlich seiner Hochzeit kein Geschenk gemacht hatte. Durch dieses Verhalten wurde er im Laufe der Zeit ein bekannter Spaßmacher für Cuxhavener und Kurgäste.
 
Im Verlag Rauschenplats fing er an ihm nicht gefallende Zeitungsanzeigen eigenmächtig zu ändern, worauf er entlassen wurde. Daraufhin betrieb er einen Lesezirkel und gründete eine eigene Zeitung, die "Nordsee-Reichspost", welche den Lesemappen als als Zettelbeigabe zugefügt wurde. Im Jahre 1876 gründete er die "Allgemeine Volkszeitung", von der jedoch nur 247 Ausgaben erschienen. In dieser Zeitung veröffentlichte er, wer ihm kein Zeitungsbotengeld gegeben, oder ihm anläßlich seiner Hochzeit kein Geschenk gemacht hatte. Durch dieses Verhalten wurde er im Laufe der Zeit ein bekannter Spaßmacher für Cuxhavener und Kurgäste.
  
 
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Version vom 14. Mai 2011, 11:33 Uhr

Albert Herrmann (* 15. November 1844 in Driesen (Neumark); † 27. Februar 1933 Cuxhaven) war gelernter Buchdrucker und Cuxhavener Original.

Nachdem Hermann in mehreren deutschen Städten als Buchdrucker gearbeitet hat, kam er in den 1870er Jahren nach Cuxhaven. Eine Anstellung fand er er bei Rauschenplats "Cuxhavener Tagesblatt".

Albert Hermann wohnte im letzten Haus der Osterreihe, gegenüber des [[Friedhof Ritzebüttel |Ritzebütteler Friedhof]]es. Er war dort Mieter beim Lotsenkommandeurschreiber G. Grandauer, dessen Tochter er 1883 heiratete.

Im Verlag Rauschenplats fing er an ihm nicht gefallende Zeitungsanzeigen eigenmächtig zu ändern, worauf er entlassen wurde. Daraufhin betrieb er einen Lesezirkel und gründete eine eigene Zeitung, die "Nordsee-Reichspost", welche den Lesemappen als als Zettelbeigabe zugefügt wurde. Im Jahre 1876 gründete er die "Allgemeine Volkszeitung", von der jedoch nur 247 Ausgaben erschienen. In dieser Zeitung veröffentlichte er, wer ihm kein Zeitungsbotengeld gegeben, oder ihm anläßlich seiner Hochzeit kein Geschenk gemacht hatte. Durch dieses Verhalten wurde er im Laufe der Zeit ein bekannter Spaßmacher für Cuxhavener und Kurgäste.

Wird fortgesetzt.