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Strangflyer-Bake

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Die Strangflyer-Bake (auch Strangflierbake) war ein Vorläufer der Kugelbake. Sie war nach einer großen Sturmflut um 1705 errichtet worden, in der eine dortige Baumgruppe unterging, die bis dahin als Seezeichen gedient hatte. Ihr Name gründet auf einer alten Bezeichnung des Elbbereiches in unmittelbarer Nähe, das `Strangfleth´.

Die Herkunft des Namens liegt im Dunkeln. Klar ist, Fleth (in unterschiedlichen Schreibweisen) ist ursprünglich eine elbspezifische Bezeichnung für natürliche, tiedenabhängige Fließgewässer in Richtung Elbe. Später wurde die Bezeichnung auch für künstlich angelegte Kanäle angewandt (siehe Hamburgs Fleete). Da sich das Festland bis etwa 1600 noch kilometerweit in Richtung Nordost ausdehnte, aber auch leicht in Richtung Nordwest, mag es sich beim Strangfleth um einen Abzugsgraben aus den Deichvorland oder um einen versandeten Wattenpriel gehandelt haben. Dabei mag die Bezeichnung `Strang´ u.U. von der strangartigen Deichlinie des Steinmarner Streeks herrühren. Wie auch immer, wird dieses Fleth vor der Kugelbake in die Elbe geflossen sein, was dieser Stelle seinerzeit die Bezeichnung gebracht hat.