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Seeschleuse

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Die Seeschleuse dient als Zufahrt zum Neuen Fischereihafen.

In den Jahren 1961 - 1965 (Fertigstellung am 30. März 1965) auf teilweise ehem. Hamburger Gebiet erbaut (Der Amerikahafen war nach 1937 hamburgisch geblieben), musste dieses zuvor im Tausch gegen die Watteninseln Neuwerk und Scharhörn von Niedersachsen erworben werden.

Zweck der Schleuse war, den Neuen Fischereihafen tideunabhängig und damit rationeller und sicherer zu machen. So war er einerseit abgeschlossen gegen Sturmfluten, was den Schiffen und landfesten Anlagen zugute kam. Andererseits war er tideunabhängig, was zu einem rationelleren Lösch-und Ladebetrieb führte, da man nun den aufwenigen, zeitraubenden und schweren Vorgang durch Löschgängs mittels festen Förderanlagen automatisieren konnte. So konnte der Fisch schneller und einfacher dem Verkauf und der Verarbeitung zugeführt werden, was der Frische zugute kam. Leider kam die Schleuse zuspät, da bei ihrer Inbetriebnahme bereits der Zenit der Hochkonjunktur im Fischumsatz überschritten war.

Die doppeltorige Schleuse hat eine Länge von 190 m, eine Breite von 24 m und eine Tiefe von 9 Metern. Sie verbindet den Vorhafen mit dem Neuen Fischereihafen. Die Tore dienen gleichzeitig als Verkehrsstraße und verbinden den Bereich der Präsident-Herwig-Straße mit dem Bereich Steubenhöft / Amerikahafen.

Mit dem für den Schleusenbau ausgebaggerten Sand wurde der Bereich zwischen Seepavillon und ehem. Seeterassen aufgespült. So gewann man gleichzeitig das Gelände für die Anlage den Fährhafens.