RAD Abteilung "Kapitän König" 2/173 Stickenbüttel: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die '''RAD Abteilung "Kapitän König"''' war ein Reichsarbeitsdienstlager in [[Stickenbüttel]]. | + | Die '''RAD Abteilung "Kapitän König"''' 2/173 war ein Reichsarbeitsdienstlager in [[Stickenbüttel]]. |
Baubeginn für das Lager der RAD-Abteilung 2/173 war im Frühjahr [[1935]]. Es wurde von einem Zug der Nachbarabteilung [[RAD-Lager "Simon von Utrecht" 1/173 Sahlenburg]] aufgebaut. Im Juni 1935 wurde das Lager belegt und erhielt die Dienststellennummer 7/170, die sich durch die Umstrukturierung der Gaue des RAD am [[1. April]] [[1937]] in 2/173 änderte. Die offizielle Lagereinweihung und Fahnenweihe fand am [[7. März]] [[1936]] statt. | Baubeginn für das Lager der RAD-Abteilung 2/173 war im Frühjahr [[1935]]. Es wurde von einem Zug der Nachbarabteilung [[RAD-Lager "Simon von Utrecht" 1/173 Sahlenburg]] aufgebaut. Im Juni 1935 wurde das Lager belegt und erhielt die Dienststellennummer 7/170, die sich durch die Umstrukturierung der Gaue des RAD am [[1. April]] [[1937]] in 2/173 änderte. Die offizielle Lagereinweihung und Fahnenweihe fand am [[7. März]] [[1936]] statt. | ||
Namensgeber für die Abteilung war Kapitän Paul Leberecht König (1867 - 1933), der mit seinem Handels-Unterseeboot "U-Deutschland" im Jahre 1916 zweimal die Seeblockade durchbrochen hatte. | Namensgeber für die Abteilung war Kapitän Paul Leberecht König (1867 - 1933), der mit seinem Handels-Unterseeboot "U-Deutschland" im Jahre 1916 zweimal die Seeblockade durchbrochen hatte. | ||
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Durch diese RAD-Abteilung wurde unter anderem ein Weg zwischen den damaligen Dörfern Holte und Berensch gebaut, der gleichzeitig der Erschließung eines Siedlungsgebietes dienen sollte. Ein weiteres Einsatzgebiet war der Uferschutz und die Neulandgewinnung in Arensch und Duhnen. | Durch diese RAD-Abteilung wurde unter anderem ein Weg zwischen den damaligen Dörfern Holte und Berensch gebaut, der gleichzeitig der Erschließung eines Siedlungsgebietes dienen sollte. Ein weiteres Einsatzgebiet war der Uferschutz und die Neulandgewinnung in Arensch und Duhnen. | ||
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Version vom 12. Mai 2010, 18:26 Uhr
Die RAD Abteilung "Kapitän König" 2/173 war ein Reichsarbeitsdienstlager in Stickenbüttel.
Baubeginn für das Lager der RAD-Abteilung 2/173 war im Frühjahr 1935. Es wurde von einem Zug der Nachbarabteilung RAD-Lager "Simon von Utrecht" 1/173 Sahlenburg aufgebaut. Im Juni 1935 wurde das Lager belegt und erhielt die Dienststellennummer 7/170, die sich durch die Umstrukturierung der Gaue des RAD am 1. April 1937 in 2/173 änderte. Die offizielle Lagereinweihung und Fahnenweihe fand am 7. März 1936 statt.
Namensgeber für die Abteilung war Kapitän Paul Leberecht König (1867 - 1933), der mit seinem Handels-Unterseeboot "U-Deutschland" im Jahre 1916 zweimal die Seeblockade durchbrochen hatte.
Durch diese RAD-Abteilung wurde unter anderem ein Weg zwischen den damaligen Dörfern Holte und Berensch gebaut, der gleichzeitig der Erschließung eines Siedlungsgebietes dienen sollte. Ein weiteres Einsatzgebiet war der Uferschutz und die Neulandgewinnung in Arensch und Duhnen.
Karte
Ungefährer Platz des Lagers:
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