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Quarantänefriedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Von [[1852]] - [[1860]] bewohnte der Gastwirt und Chirurg Heinrich Thode das erste Haus der ehem. [[Ostseite]] in Höhe der Gastwirtschaft [[Kuttereck]] (Kiste). Zu ihm wurden totkranke Seuchenopfer gebracht. Hinter seinem Haus war ein Quarantänefriedhof für Seuchentote und verunglückte Seeleute angelegt. [[1920]] wurde er beim Ausbau des [[Alter Fischereihafen|Alten Fischereihafens]] überbaut.Er befand sich auf dem Platz des späteren [[Eiswerk]]es.  
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Von [[1852]] - [[1860]] bewohnte der Gastwirt und Chirurg Heinrich Thode das erste Haus der ehem. [[Ostseite]] in Höhe der Gastwirtschaft [[Kuttereck]] (Kiste). Zu ihm wurden totkranke Seuchenopfer gebracht.
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Hinter seinem Haus war auf Anweisung des [[Amtmann]]es [[Kirchenpauer, Gustav Heinrich|Kirchenpauer]] ein Quarantänefriedhof für Seuchentote und verunglückte Seeleute angelegt. Es war ein ersatz für den aufgegebenen [[Paul-Ahrens-Kirchhof]].  [[1920]] wurde der Quarantänefriedhof beim Ausbau des [[Alter Fischereihafen|Alten Fischereihafens]] überbaut. Er befand sich auf dem Platz des späteren [[Eiswerk]]es.  
  
 
Es handelt sich um Überlieferung, die jedoch durch erhalten gebliebene Sterbekarten gestützt wird.  
 
Es handelt sich um Überlieferung, die jedoch durch erhalten gebliebene Sterbekarten gestützt wird.  
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Der Quarantänefriedhof wurde vermutlich im Jahre [[1884]] mit der Inbetriebnahme der [[Quarantäneanstalt]] am Grodener Deich aufgegeben.
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Version vom 5. Februar 2021, 10:36 Uhr

Von 1852 - 1860 bewohnte der Gastwirt und Chirurg Heinrich Thode das erste Haus der ehem. Ostseite in Höhe der Gastwirtschaft Kuttereck (Kiste). Zu ihm wurden totkranke Seuchenopfer gebracht. Hinter seinem Haus war auf Anweisung des Amtmannes Kirchenpauer ein Quarantänefriedhof für Seuchentote und verunglückte Seeleute angelegt. Es war ein ersatz für den aufgegebenen Paul-Ahrens-Kirchhof. 1920 wurde der Quarantänefriedhof beim Ausbau des Alten Fischereihafens überbaut. Er befand sich auf dem Platz des späteren Eiswerkes.

Es handelt sich um Überlieferung, die jedoch durch erhalten gebliebene Sterbekarten gestützt wird.

Der Quarantänefriedhof wurde vermutlich im Jahre 1884 mit der Inbetriebnahme der Quarantäneanstalt am Grodener Deich aufgegeben.