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Medemsand: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Medemsand-Insel''' ist eine kleine [[Insel]] in der [[Elbe|Elb]]-Mündung an der schleswig-holsteinischen Küste gegenüber von [[Otterndorf]] (Niedersachsen), wo der Fluss [[Medem (Fluss)|Medem]] in die Elbe mündet.  
 
'''Medemsand-Insel''' ist eine kleine [[Insel]] in der [[Elbe|Elb]]-Mündung an der schleswig-holsteinischen Küste gegenüber von [[Otterndorf]] (Niedersachsen), wo der Fluss [[Medem (Fluss)|Medem]] in die Elbe mündet.  
  
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Version vom 6. Januar 2008, 13:54 Uhr

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Medemsand-Insel ist eine kleine Insel in der Elb-Mündung an der schleswig-holsteinischen Küste gegenüber von Otterndorf (Niedersachsen), wo der Fluss Medem in die Elbe mündet.

Sie hat eine Fläche von ca. 10 Hektar und ist unbewohnt. Der höchste Punkt der Insel liegt 9 Meter über mittleren Hochwasser und ein Anlanden auf der kleinen Insel ist fast nicht möglich - nur bei Ebbe kann man von einem 1200 Meter entfernten Ankerplatz zwischen dem Medemsand und dem Neufelder Watt, im Ostbereich des Klotzenlochs, zur Insel hinüber gehen.

Mittlerweile liegt der größte Teil der Insel bei mittlerem Hochwasser unter dem Meeresspiegel - nur einige große Steine und Pfähle ragen dann noch heraus. In der Mitte der Insel steht ein 7 Meter hoher Stahlturm auf dem früher ein Leuchtfeuer brannte. Der größte Teil der Insel besteht aus Salzsänden in denen nur Schlickgras und Queller gedeihen. Die Region ist eine Ruhezone für Tiere wie Seehunde in der sehr stark befahrenen Elbmündung in der deutschen Bucht. Obwohl die Insel seit 1952 innerhalb des Nationalparks Wattenmeer liegt, wurde sie bisher noch nicht in Zone I erhoben, so dass es derzeit noch möglich ist, die Insel zu betreten. Gelegentlich finden touristische Fahrten nach Medemsand statt.

Schon um 900 wurde die Insel unter dem Namen Me-Sand von Hamburg annektiert, später aber, als ein großer Teil der Küste unter dänische Herrschaft kam, Schleswig-Holstein einverleibt.

Die Medemsand-Insel wurde im zweiten Weltkrieg genutzt, als deutsche Truppen einige Flugabwehr-Stellungen auf der Insel errichteten, um die amerikanischen Flieger, die Hamburg bombardieren sollten, abzufangen. Die Wehrmacht betrieb zwischen 1940 und 1944 eine Funkpeilstation und hatte auch einen Würzburg-Riesen auf der Insel stationiert. Der damalige Leiter dieser Einrichtung war Dr. Wächtler aus Hamburg. Noch heute sind einige der Fundamente der Stellungen zu sehen sowie eine verfallene Blockhütte im östlichen Bereich der Insel.

Die Insel gehört zum Landkreis Dithmarschen und wird durch das Wasserwirtschaftsamt Brunsbüttel verwaltet.