Marine-Peilfunkstelle Altenwalde: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Peilfunkstelle wurde unter anderem zur Überwachung von "Verklappungen" von säurehaltigen Abfällen in der Nordsee genutzt. Seit dem [[13. Juli]] [[1970]] mußten sich die Tankschiffe vor der Verklappung einpeilen lassen, als Nachweis dafür, dass die Verklappung tatsächlich in dem dafür vorgesehenen Gebiet nordwestlich von Helgoland erfolgt. | Die Peilfunkstelle wurde unter anderem zur Überwachung von "Verklappungen" von säurehaltigen Abfällen in der Nordsee genutzt. Seit dem [[13. Juli]] [[1970]] mußten sich die Tankschiffe vor der Verklappung einpeilen lassen, als Nachweis dafür, dass die Verklappung tatsächlich in dem dafür vorgesehenen Gebiet nordwestlich von Helgoland erfolgt. | ||
Version vom 24. Juli 2010, 21:17 Uhr
Die Marinepeilfunkstelle Altenwalde war eine militärische Funkeinrichtung am Altenwalder Heideweg
Über die im Aufgabe der Anlage im Pferdemoor gibt es verschiedene Angaben. Wahrscheinlich diente die Anlage lediglich zur Weiterleitung von Funkverkehr.
Der Standort der Anlage war wegen des aus technischen Gründen notwendigen hohen Grundwasserstandes in diesem Gebiet gewählt worden.
Nach dem 2. Weltkrieg
Am 1. April 1946 wurden die Baracken und die Sendestelle von Elbe-Weser-Radio bezogen. Am 8. April 1946 nimmt Elbe-Weser-Radio den Betrieb in der ehemaligen Marine-Peilfunkstelle auf.
Für den Peilfunkdienst ab 1952 wurde von Elbe-Weser-Radio ein neuer Peiler im Pferdemoor errichtet. Man wählte das nach seinem englischen Erfinder benannte Adcock-System, welches einen hohen Grundwasserspiegel erfordert. Am 6. Juni 1963 brannte die Peilhütte des Adcock-Peiler ab.
Die Peilfunkstelle wurde unter anderem zur Überwachung von "Verklappungen" von säurehaltigen Abfällen in der Nordsee genutzt. Seit dem 13. Juli 1970 mußten sich die Tankschiffe vor der Verklappung einpeilen lassen, als Nachweis dafür, dass die Verklappung tatsächlich in dem dafür vorgesehenen Gebiet nordwestlich von Helgoland erfolgt.
Nach der Nutzung durch Elbe-Weser Radio zog in eine der bestehenden Baracken eine Tischlerei ein, die dort bis etwa 2000 eine Holzwerkstatt betrieb.
Karte
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