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Müllersiedlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Müllersiedlung''' war eine Siedlung nördlich [[Groden(Ortsteil)|Groden]]s und westlich der Straßen [[Tamms Trift]]. Sie bestand aus den beiden Straße [[Am Deich]] und [[Müllersiedlung (Straße)|Müllersiedlung]].
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Die '''Müllersiedlung''' war eine Siedlung nördlich [[Groden(Ortsteil)|Groden]]s und westlich der Straße [[Tamms Trift]]. Sie bestand aus den beiden [[Straßen]] [[Am Deich]] und Müllersiedlung.
  
Die Müllersiedlung wurde von dem damaligen Dienststellenleiter des Sperrwaffenarsenals, Heinrich Müller, gegründet. Im Jahre 1944 wurden 15 Häuser für ausgebombte Angehörige des [[Minendepot|Arsenals]] [[Groden]] gebaut. An die Siedlungsgründung erinnerte ein Gedenkstein am ehemaligen Löschwasserbrunnen mit dem Datum [[13. November]] [[1944]], dem Datum der Fertigstellung der Siedlung. Das erste Haus war bereits am [[2. Januar]] [[1944]] bezogen worden.
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Die Müllersiedlung wurde von dem damaligen Dienststellenleiter des [[Marinesperrwaffenarsenal Groden|Sperrwaffenarsenals]], Heinrich Müller, gegründet. Im Jahre 1944 wurden 15 Häuser für ausgebombte Angehörige des [[Minendepot|Arsenals]] [[Groden]] gebaut. An die Siedlungsgründung erinnerte ein Gedenkstein am ehemaligen Löschwasserbrunnen mit dem Datum [[13. November]] [[1944]], dem Datum der Fertigstellung der Siedlung. Das erste Haus war bereits am [[2. Januar]] [[1944]] bezogen worden.
  
Die Häuser waren bis zum Abriss im Stadtbesitz der Wohn-und Obdachlosenbehörde, den Mieten wurden Ausweichquartiere angeboten.<br/>
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Die Häuser waren bis zum Abriss im Stadtbesitz der Wohn-und Obdachlosenbehörde, den Mietern wurden Ausweichquartiere angeboten.<br/>
Nach Auszug wurden sie umgehen eingeebnet bis auf eines. Der Mieter war bis vor´s OLG gezogen, gewann gegen die Stadt und wohnen bleiben durfte. Im Jahre 2008 ist dieser aber auch ausgezogen. Die "Gewerbepark Europakai GmbH" wollte dieses hafennahe Gebiet an hafengebundene Firmen vermarkten.
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Nach Auszug der Mieter wurden die Häuser bis auf eines umgehend eingeebnet. Der letzte Mieter war bis vor das Oberlandesgericht Stade gezogen, gewann gegen die Stadt und durfte wohnen bleiben. Im Jahre 2008 zog dieser Mieter aber auch aus. Die "Gewerbepark Europakai GmbH" wollte dieses hafennahe Gebiet an hafengebundene Firmen vermarkten.
  
 
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Datei:Müllersiedlung 2.JPG|Müllersiedlung, frühes Stadium. Perspektive ähnlich dem oberen Bild.
 
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Datei:Müllersiedlung 3.JPG|Müllersiedlung [[1975]]
 
Bild:Muellersiedlung Lage.jpg|Lage der Müllersiedlung
 
 
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Datei:Müllersiedlung.jpg|Müllersiedlung
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Datei:Müllersiedlung Bahnübergang.JPG|Müllersiedlung vom Tamms Trift gesehen, 1957
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Datei:Müllersiedlung.1970.JPG|Müllersiedlung um 1970
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Datei:Groden Müllersiedlung,1981.JPG|Müllersiedlung vom Tamms Trift gesehen, 1981
 
Image:Muellersiedlung_stein.jpg|Gedenkstein der Müllersiedlung Sommer [[2007]]
 
Image:Muellersiedlung_stein.jpg|Gedenkstein der Müllersiedlung Sommer [[2007]]
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Datei:Muellersiedlung 20.jpg|Haus 20/21
 
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Version vom 23. Februar 2015, 13:43 Uhr

Müllersiedlung um 1970

Die Müllersiedlung war eine Siedlung nördlich Grodens und westlich der Straße Tamms Trift. Sie bestand aus den beiden Straßen Am Deich und Müllersiedlung.

Die Müllersiedlung wurde von dem damaligen Dienststellenleiter des Sperrwaffenarsenals, Heinrich Müller, gegründet. Im Jahre 1944 wurden 15 Häuser für ausgebombte Angehörige des Arsenals Groden gebaut. An die Siedlungsgründung erinnerte ein Gedenkstein am ehemaligen Löschwasserbrunnen mit dem Datum 13. November 1944, dem Datum der Fertigstellung der Siedlung. Das erste Haus war bereits am 2. Januar 1944 bezogen worden.

Die Häuser waren bis zum Abriss im Stadtbesitz der Wohn-und Obdachlosenbehörde, den Mietern wurden Ausweichquartiere angeboten.
Nach Auszug der Mieter wurden die Häuser bis auf eines umgehend eingeebnet. Der letzte Mieter war bis vor das Oberlandesgericht Stade gezogen, gewann gegen die Stadt und durfte wohnen bleiben. Im Jahre 2008 zog dieser Mieter aber auch aus. Die "Gewerbepark Europakai GmbH" wollte dieses hafennahe Gebiet an hafengebundene Firmen vermarkten.

Die Müllersiedlung wurde mittlerweile auf Grund von anstehende Hafenerweiterungen komplett eingeebnet und für den Verkehr gesperrt. Z.Z. liegt das Gelände brach und verwildert.

Anmerkung

Im März 2009 ist der Gedenkstein nicht mehr vorhanden.

Im Sommer 2009 wird die Zufahrtstraße `Am Deich´ zurückgenommen zum Weg.

Dezember 2010: Die Stadt Cuxhaven verkauft das Gelände der ehemaligen Müllersiedlung für rund 5 Mio.€ an die Firma Cuxport GmbH. [1]


Bilder



Fußnoten

  1. Quelle: CN vom 27.12.2010