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Kuttel Daddeldu: Unterschied zwischen den Versionen

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Im niederdeutschen Sprachraum wird Kuttel (oder ''Kuddl'') Daddeldu auch heute noch verwendet, wenn man über eine etwas windige Person spricht.
 
Im niederdeutschen Sprachraum wird Kuttel (oder ''Kuddl'') Daddeldu auch heute noch verwendet, wenn man über eine etwas windige Person spricht.
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[[Kategorie:Kultur]]

Version vom 10. Mai 2007, 14:11 Uhr

Kuttel Daddeldu ist eine Kunstfigur des Lyrikers Joachim Ringelnatz, der selber Seemann gewesen war. Er taucht erstmals in Ringelnatz' Gedicht Vom Seemann Kuttel Daddeldu auf und ist die Hauptfigur in seinem Gedichtband Kuttel Daddeldu oder das schlüpfrige Leid aus dem Jahr 1920. In diesem erscheint der Seebär Kuttel Daddeldu in teilweise schwarzhumorigen Balladen und Moritaten, mit denen Ringelnatz in den 1920ern und 1930ern auf der Kabarettbühne auftrat.

Das Gedicht wurde unter anderem von Evelyn Künneke vertont; Achim Reichel hat die literarische Figur als Kuddel Daddel Du auf seiner LP Melancholie und Sturmflut wiederbelebt.

Im niederdeutschen Sprachraum wird Kuttel (oder Kuddl) Daddeldu auch heute noch verwendet, wenn man über eine etwas windige Person spricht.