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Kriegsopfersiedlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Opfern und Hinterbliebenen des 1. Weltkrieges sollte durch den Bau der sog. Kriegopfersiedlung eine Art Wiedergutmachung zukommen. Auch andere siedlungswillige Familien konnten an dem Stück "vorbildlicher Volksgemeinschaft" teilhaben.
 
Den Opfern und Hinterbliebenen des 1. Weltkrieges sollte durch den Bau der sog. Kriegopfersiedlung eine Art Wiedergutmachung zukommen. Auch andere siedlungswillige Familien konnten an dem Stück "vorbildlicher Volksgemeinschaft" teilhaben.
  
Die Siedlung bestand aus den vier Straßen: Immelmannsweg (heute [[Weidenstieg]]), Horst-Wesselsalle (heute [[Wagnerstraße]]), Maikowskistraße (heute [[Wiesenstraße]]) und Norkusstraße (heute[[Gartenstraße]]. Durch den Reicharbeitsdienst wurden die Straßenbetten ausgehoben und Entwässerungsgräben zum [[Delft]] hin angelegt. Es entstanden 60 Siedlungshäuser mit Grundstücken von 800m² bis 1.200 m² Größe.
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Die Siedlung bestand aus den vier Straßen: Immelmannsweg (heute [[Weidenstieg]]), Horst-Wesselsalle (heute [[Wagnerstraße]]), Maikowskistraße (heute [[Wiesenstraße]]) und Norkusstraße (heute [[Gartenstraße]]. Durch den Reicharbeitsdienst wurden die Straßenbetten ausgehoben und Entwässerungsgräben zum [[Delft]] hin angelegt. Es entstanden 60 Siedlungshäuser mit Grundstücken von 800m² bis 1.200 m² Größe.
  
 
Es war mit 500 Reichsmark sowie Eigenleistung möglich, nach nur drei Jahren Eigentümer eines Siedlungshauses zu werden. Die ersten Richtfeste fanden im November [[1936]] statt. Neben den Siedlungshäusern entstanden Stallgebäude für das Kleinvieh. Zu jedem Haus gehörte ein Nutzgarten zur Versorgung der Bewohner.
 
Es war mit 500 Reichsmark sowie Eigenleistung möglich, nach nur drei Jahren Eigentümer eines Siedlungshauses zu werden. Die ersten Richtfeste fanden im November [[1936]] statt. Neben den Siedlungshäusern entstanden Stallgebäude für das Kleinvieh. Zu jedem Haus gehörte ein Nutzgarten zur Versorgung der Bewohner.

Version vom 3. Juni 2009, 19:52 Uhr

Die Kriegsopfersiedlung ist eine Siedlung in Döse

Den Opfern und Hinterbliebenen des 1. Weltkrieges sollte durch den Bau der sog. Kriegopfersiedlung eine Art Wiedergutmachung zukommen. Auch andere siedlungswillige Familien konnten an dem Stück "vorbildlicher Volksgemeinschaft" teilhaben.

Die Siedlung bestand aus den vier Straßen: Immelmannsweg (heute Weidenstieg), Horst-Wesselsalle (heute Wagnerstraße), Maikowskistraße (heute Wiesenstraße) und Norkusstraße (heute Gartenstraße. Durch den Reicharbeitsdienst wurden die Straßenbetten ausgehoben und Entwässerungsgräben zum Delft hin angelegt. Es entstanden 60 Siedlungshäuser mit Grundstücken von 800m² bis 1.200 m² Größe.

Es war mit 500 Reichsmark sowie Eigenleistung möglich, nach nur drei Jahren Eigentümer eines Siedlungshauses zu werden. Die ersten Richtfeste fanden im November 1936 statt. Neben den Siedlungshäusern entstanden Stallgebäude für das Kleinvieh. Zu jedem Haus gehörte ein Nutzgarten zur Versorgung der Bewohner.