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Fort Kugelbake: Unterschied zwischen den Versionen

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==Freilichttheater==
 
==Freilichttheater==
Seit 2009 wird im Fort Kugelbake jährlich das Störtebeker Freilichttheater aufgeführt.
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Ab 2009 wurde das Fort Kugelbake für mehrere Jahre das "Störtebeker Freilichttheater" aufgeführt.
  
  
 
==Bilder==
 
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Datei:Fort Kugelbake - Einfahrt.jpg|Fort Kugelbake - Kasemattendurchfahrt
 
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Bild:Fort Kugelbake_1.jpg|Eingang, ehemals mit Zugbrücke
 
Bild:Fort Kugelbake_1.jpg|Eingang, ehemals mit Zugbrücke

Version vom 5. Februar 2024, 13:52 Uhr

Das Fort Kugelbake mit Kugelbakehafen aus der Luft 2007

Das Fort Kugelbake ist eine Marinefestung in Döse.

Beschreibung

Nahe der Kugelbake befindet sich die letzte erhaltene Festung an der deutschen Nordseeküste.

Das Fort Kugelbake wurde 1869–1879 auf dieser strategisch günstigen Position errichtet, um feindlichen (französischen) Kriegsschiffen die Zufahrt in die Elbe zu versperren.

Durch den 1895 eröffneten Nord-Ostsee-Kanal stieg die strategische Bedeutung der Elbmündung. Um unbeleuchtete Schiffe zu erkennen, wurde der damals stärkste Scheinwerfer der Welt errichtet, dessen Kegel 4,5 km reichte. Das Fort wurde über eine Eisenbahnstrecke mit dem Bahnhof verbunden, die 1914 von der Cuxhavener Straßenbahn benutzt wurde.

Im Ersten Weltkrieg musste aus der Festung (eine der stärksten des Deutschen Reiches) kein einziger Schuss abgegeben werden, da kein feindliches Schiff in der Elbmündug aufkreuzte. Nach dem Versailler Vertrag wurden die Geschütze demontiert, die Befestigungsanlagen blieben und wurden als Munitionsdepot weiter genutzt.

Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wurde im Fort eine Flakstellung errichtet. Diese schoss bereits am 2. September 1939 unmittelbar nach Kriegsbeginn ein britisches Flugzeug ab, blieb danach aber unbedeutend. Wie im Ersten, so auch im Zweiten Weltkrieg, brauchte die Festung an der Elbmündung auf kein feindliches Schiff zu schießen. Das Elbe-Weser-Dreieck wurde im April/Mai 1945 von der Landseite her besetzt.

Nach dem Krieg wurden die Bunkeranlagen als Notunterkünfte, später kurzzeitig als Jugendherberge verwendet. Ab 1969 standen die Anlagen leer. Von 1992 bis 1994 wurde das Fort restauriert, heute kann das ca. 5 ha große Gelände besichtigt werden.

Freilichttheater

Ab 2009 wurde das Fort Kugelbake für mehrere Jahre das "Störtebeker Freilichttheater" aufgeführt.


Bilder

Karte

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Literatur

  • Joachim Pattberg: Marinefestung Fort Kugelbake und benachbarte Küstenbefestigungen des 19. Jahrhunderts im Amt Ritzebüttel. Hardewiek-Verlag, Cuxhaven 1992, ISBN 3 -929337-00-2
  • Gerd Wildfang: Fort Kugelbake und die Festung Cuxhaven ab 1870. Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH, Cuxhaven 2001

Weblinks