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Duhner Anwachs

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Als Duhner Anwachs wird die Landgewinnung zwischen Sahlenburg und Duhnen bezeichnet.

Die Salzwiese "Duhner Anwachs" ist durch eine ab 1936 durchgeführte Landgewinnung entstanden. Damals legte man im Watt die Lahnungen an, um die Schlickablagerung zu fördern.

Die aufgelandeten Bereiche wurden durch ein System von Gräben (Grüppen) entwässert, und mit der Zeit bildete sich der Duhner Anwachs. Bei Sturmfluten schützt er als Wellenbrecher den Deich. Wegen dieser Funktion des Küstenschutzes wurde er lange Zeit intensiv mit Schafen beweidet.

Heute ist der Duhner Anwachs Ruhezone des Nationalparkes, die Beweidung wurde eingestellt.

Trotz seiner vergleichsweise geringen Größe hat der Duhner Anwachs Bedeutung als Hochwasserrastplatz für Vögel. Im Winterhalbjahr halten sich hier nordische Gänse auf; im Sommer finden sich hier heimische Küsten und Wiesenvögel wie Austernfischer, Rotschenkel, Kiebitz, Brandente und Seeschwalben.

Der Duhner Anwachs darf ganzjährig nicht betreten werden.

Einen guten Überblick über die Salzwiesen hat man von der Aussichtsplattform Duhner Heide