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Cafe Schleyer

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Das Cafè Schleyer war ein Café am Kaemmererplatz

Der Gründer der Firma , der Konditormeister Oskar Schleyer, hat am 8. Oktober 1898 in der Deichstraße 2 ein kleines Café eröffnet. Bereits nach drei Jahren war das im Wiener Caféhausstil eingerichtete Lokal zu klein gewporden. Der Konditormeister richtete im Haus Deichstraße 4 ein größeres Café ein, welches am 15. Mai 1901 eröffnet wurde.

Oskar Schleyer setzte sich 1913 zur Ruhe und übergab sein Geschäft am 1. April 1914 an Julius und Therese Karnatschke, die das Haus erwarben.

Aus der reinen Konditorei wurde einbeliebtes Tanzcafé, in dem die Cuxhavener manch rauschendes Fest gefeiert haben, bis Bomben das Café Schleyer am 11. Juni 1943 zerstörten.

Zum Glück war die Fassade erhalten geblieben, so dass gleich nach Kriegende der Schwiegersohn des Inhabers, Hellmut Plöger, an den Wiederaufbaudenken konnte. Es gelang Hellmut Plöger und seiner Frau Henny, geborene Karnatschke, zusätzlich benachbarte Grundstücke zu erwerben. So wurde ein noch größerer Aufbau des Cafés ermöglicht.

Am 28. Dezember 1948 konnte das neue, um ein Restaurant erweiterte, Café Schleyer eröffnet werden. 1964 zogen Café und Weinstube in den Keller um, in dem sich heute der Club Hanseat befindet. Das Restaurant wurde in den ersten Stock verlegt, mit Aussicht auf den Kaemmererplatz.

Im Zuge der Umgestaltung des Kaemmererplatze im Jahre 2000/2001 plante die Stadt Cuxhaven in unmittelbarer Nähe des Café Schleyer auf dem Kaemmererplatz einen Pavillion mit 85 Sitzplätzen errichten zu lassen. Mit ein Grund, weshalb der Inhaber sich entschlossen hat den Betrieb des Café Schleyer am 17. März 2001 zu schließen.

Übrigens: Die Spezialität des Hauses Schleyer war die halbgefrorene Helgoländer Torte