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Wasserturm

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Der Wasserturm

Wasserturm Cuxhaven

Der weithin sichtbare Wasserturm verdankt seine Entstehung einer Choleraepidemie 1892 in Hamburg. Diese erreichte zwar Cuxhaven nicht, warnte aber die Verantwortlichen des Amtes Ritzebüttel. Die Bewohner des damaligen Cuxhaven benutzten damals für ihren Haushalt Oberflächenwasser oder Brunnenwasser aus öffentlichen Brunnen, z.B. in der Heinrichstraße oder der Hardewiek. Aber auch per Pferdewagen wurde Wasser aus einer Quelle in Brockeswalde in Ritzebüttel und Cuxhaven verkauft.
Ein zweites Argument für den Turm mit integriertem Speicher war der zunehmende Schiffsverkehr, hier vor allem am neu erbauten Neuen Hafen, der für die Trinkwasserbetankung der Schiffe kurzfristig große Mengen abverlangte.

Am 13. Mai 1896 beschloss die Hamburger Bürgerschaft die Einrichtung eines geschlossenen Leitungsnetzes, durch das die Gemeinden Cuxhaven und Döse in Zukunft mit sauberem Trinkwasser versorgt werden sollten. Dieses schloss den Bau eines Wasserturmes mit ein, der zur Druckerzeugung und als Reservoir benötigt wurde. Der Wasserturm wurde am 6. Juli 1897 in Betrieb genommen.

Der Wasserturm wurde damals im Außendeichgelände errichtet, der Deich befand sich etwa dort, wo sich heute die Bahnhofstraße befindet (siehe Bild von 1899).

Über den vier Wohnungen lagerten 900 cbm Trinkwasser, mit denen Cuxhavens Wasserversorgung gesichert war.

Im Jahre 2004 wurde der Wasserturm außer Betrieb genommen.

Das 47 Meter hohe Bauwerk ist als technisches Denkmal ausgewiesen.

Bilder

Datei:Wasserturm Lüdingworth.jpg
Wasserturm Lüdingworth

Wasserturm Lüdingworth

  • 1950 treten Altenbruch und Lüdingworth dem `Wasserbeschaffungsverband Land Hadeln´ bei. Es wird mit der Einrichtung eines Leitungsnetzes und eines Wasserturms begonnen.
  • 1951 geht der neu erbaute Wasserturm in Lüdingworth sowie das Leitungsnetz in Betrieb.
  • 1962 werden die Gemeinden Altenbruch-Wehldorf und -Osterende, Lüdingworth-Westerende, sowie Franzenburg und Gudendorf an das Cuxhavener Netz angeschlossen.
  • 1967 werden Lüdingworth-Seehausen und Köstersweg angeschlossen. Damit ist der neue Wasserturm überflüssig und wird außer Betrieb genommen und veräußert.

Heute ist der Turm ausgebaut und wird als Ferienwohnung vermietet.

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Ferienwohnung





Lokschuppen mit Wasserturm

Eisenbahn-Wasserturm

Gemeinsam mit einem Lokomotivschuppen und anderen Betriebsgebäuden wird 1928 auch ein bahneigener Wasserturm in Betrieb genommen. Er hat die Aufgabe, ständig hinreichend Wasser für die Betankung der Dampflokomotiven bereit zu halten. Mit dem Übergang zum Dieselantrieb und dem Sterben der Dampfrösser wird das Eisenbahnbetriebswerk Cuxhaven und damit auch der Wasserturm hinfällig und schließlich im Jahre 1983 abgebrochen. Er befand sich etwa auf dem heutigen Grundstück der Dachdeckerei Sowade in der Meyerstraße 35 b.

Bilder