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Radarturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Ergänzung zu den herkömmlichen Seezeichen begann das [[Radar]] sich in den 50er Jahren immer mehr durchzusetzen. Insbesondere in der Elbmündung, mit der am stärksten befahrenen Schiffahrtstraße der Welt, versprach die neue Technik ein geeignetes Mittel zur Verbesserung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs zu sein.
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Als Ergänzung zu den herkömmlichen Seezeichen begann das [[Radar]], sich in den 50er Jahren immer mehr durchzusetzen. Insbesondere in der Elbmündung, mit der am stärksten befahrenen Schifffahrtsstraße der Welt, versprach die neue Technik ein geeignetes Mittel zur Verbesserung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs zu sein.
  
 
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Die Planung für den Radarturm in [[Cuxhaven]] in unmittelbarer Nähe zur [[Alte Liebe|Alten Liebe]] begannen bereits im Jahre [[1953]], als auf dem Turm des alten [[Telegraphengebäude]]s die ersten Radarversuche stattfanden.
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Die Planung für den Radarturm in [[Cuxhaven]] in unmittelbarer Nähe zur [[Alte Liebe|Alten Liebe]] begann bereits im Jahre [[1953]], als auf dem Turm des alten [[Telegraphengebäude]]s die ersten Radarversuche stattfanden.
  
 
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Die ersten Vorarbeiten für den Bau des Radarturmes begannen am [[23. April]] [[1958]], das Richtfest wurde am [[21. November]] 1958 gefeiert. Der Turm wurde direkt am Fahrwasser errichtet, um etwaige Abschattungen zu verhindern. Über dem "Keller" des Bauwerkes befindet sich das über einen langen Steg zu erreichende Erdgeschoss, darüber fünf Obergeschosse. Der Stahlbetonskelettbau ruht auf insgesamt 64 hölzernen Pfählen.<br/>
 
Die ersten Vorarbeiten für den Bau des Radarturmes begannen am [[23. April]] [[1958]], das Richtfest wurde am [[21. November]] 1958 gefeiert. Der Turm wurde direkt am Fahrwasser errichtet, um etwaige Abschattungen zu verhindern. Über dem "Keller" des Bauwerkes befindet sich das über einen langen Steg zu erreichende Erdgeschoss, darüber fünf Obergeschosse. Der Stahlbetonskelettbau ruht auf insgesamt 64 hölzernen Pfählen.<br/>
 
Die Höhe des Turmes beträgt 34 Meter.<br/>
 
Die Höhe des Turmes beträgt 34 Meter.<br/>
Baukosten 790.000.- DM
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Die Baukosten betrugen 790.000.- DM.
  
Am [[15. Mai]] [[1960]] wird der Radarturm durch den damaligen Bundesverkehrsminister Seebohm zum Betrieb übergeben.
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Am [[15. Mai]] [[1960]] wurde der Radarturm durch den damaligen Bundesverkehrsminister Seebohm zum Betrieb übergeben.
  
 
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* 1962/63 wird der Turm mit der Aufspülung des Deichvorlandes weitgehend landfest gemacht.
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* 1962/63 wurde der Turm mit der Aufspülung des Deichvorlandes weitgehend landfest gemacht.
* 1996 wird die Tidenrichtungsanzeige stillgelegt.
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* 1996 wurde die Tidenrichtungsanzeige stillgelegt.
* Ebenfalls bis Juni 1996 befand sich die Dienststelle des [[Schiffsmeldedienst]]es im obersten Stockwerk des Gebäudes. Sie wechselt in das Gebäude des [[Steubenhöft]]es, bis sie auch dort am [[31. Dezember]] [[2008]] geschlossen wird.
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* Ebenfalls bis Juni 1996 befand sich die Dienststelle des [[Schiffsmeldedienst]]es im obersten Stockwerk des Gebäudes. Sie wechselte in das Gebäude des [[Steubenhöft]]es, bis sie auch dort am [[31. Dezember]] [[2008]] geschlossen wurde.
  
 
==Bilder==
 
==Bilder==

Version vom 15. Mai 2013, 19:00 Uhr

Der Radarturm an der Alten Liebe 2006


Der Radarturm gehört zur Landradarkette im Elbmündungsbereich.

Als Ergänzung zu den herkömmlichen Seezeichen begann das Radar, sich in den 50er Jahren immer mehr durchzusetzen. Insbesondere in der Elbmündung, mit der am stärksten befahrenen Schifffahrtsstraße der Welt, versprach die neue Technik ein geeignetes Mittel zur Verbesserung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs zu sein.

Planung

Die Planung für den Radarturm in Cuxhaven in unmittelbarer Nähe zur Alten Liebe begann bereits im Jahre 1953, als auf dem Turm des alten Telegraphengebäudes die ersten Radarversuche stattfanden.

Bau

Die ersten Vorarbeiten für den Bau des Radarturmes begannen am 23. April 1958, das Richtfest wurde am 21. November 1958 gefeiert. Der Turm wurde direkt am Fahrwasser errichtet, um etwaige Abschattungen zu verhindern. Über dem "Keller" des Bauwerkes befindet sich das über einen langen Steg zu erreichende Erdgeschoss, darüber fünf Obergeschosse. Der Stahlbetonskelettbau ruht auf insgesamt 64 hölzernen Pfählen.
Die Höhe des Turmes beträgt 34 Meter.
Die Baukosten betrugen 790.000.- DM.

Am 15. Mai 1960 wurde der Radarturm durch den damaligen Bundesverkehrsminister Seebohm zum Betrieb übergeben.

Weitere Geschichte

  • 1962/63 wurde der Turm mit der Aufspülung des Deichvorlandes weitgehend landfest gemacht.
  • 1996 wurde die Tidenrichtungsanzeige stillgelegt.
  • Ebenfalls bis Juni 1996 befand sich die Dienststelle des Schiffsmeldedienstes im obersten Stockwerk des Gebäudes. Sie wechselte in das Gebäude des Steubenhöftes, bis sie auch dort am 31. Dezember 2008 geschlossen wurde.

Bilder

Karte

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