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Leuchtenpfahl

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Aufgestellt, um die Hafeneinfahrt zu kennzeichenen(?). Vermutlich älteste Darstellung auf einer Karte von 1729.

Der L. stand vermutlich dort, wo heute der westliche Hafenobdeich mit dem Döser Seedeich zusammentrifft. Möglicherweise aber auch an der Ecke des Alten Döser Seedeiches, der 1730 auf seine heutige Position zurückverlegt werden musste.

Es war eine kleine Laterne auf einem Pfahl. Abhängig vom Wetter wurden darin ein bis drei Kerzen angezündet. Und das zwischen November und Februar. Die Leuchtweite soll 1,5 - 2 km betragen haben. Gemeint ist vermutlich die Sichtweite.

Verantwortlich für den Betrieb war der Schulhalter, also der Rektor. Dafür durfte er die Stummel behalten. Man beachte, welchen Wert zu der Zeit Kerzenstummel hatten.

1799 trat der L. nochmal in Erscheinung als Teststandort für den ersten von der Hamburger Admiralität in England gekauften Argand Leuchtapparat mit Hohlspiegel.

Vermutlich wird der Pfahl im Jahre 1866 seinen Dienst eingestellt haben, da zu der Zeit auf dem Molenkopf der Alten Liebe ein vermutlich rundes Leuchthäuschen in Betrieb genommen wurde. Dieser bereits mit Linsenoptik. Sein letzter, dann viereckiger Nachfahre schloss im Jahre 1981 seine Augen, als die Alte Liebe erneuert wurde.