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Leuchtenpfahl: Unterschied zwischen den Versionen

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Verantwortlich für den Betrieb war der Schulhalter, also der Rektor. Dafür durfte er die Stummel behalten. (Man beachte, welchen Wert zu der Zeit Kerzenstummel hatten.)
 
Verantwortlich für den Betrieb war der Schulhalter, also der Rektor. Dafür durfte er die Stummel behalten. (Man beachte, welchen Wert zu der Zeit Kerzenstummel hatten.)
  
1799 trat der L. nochmal in Erscheinung als Teststandort für den ersten von der Hamburger Admiralität<ref>Hamburgische Admiralität: Hamburger Schifffahrtsbehörde; mit der "Admiralitäts-Verfassung" am 12. Februar 1623 gegründet</ref>  in England gekauften [[Argand]]-Leuchtapparat mit [[Hohlspiegel]].
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1799 trat der L. abermals in Erscheinung als Teststandort für den ersten von der Hamburger Admiralität<ref>Hamburgische Admiralität: Hamburger Schifffahrtsbehörde; mit der "Admiralitäts-Verfassung" am 12. Februar 1623 gegründet</ref>  in England gekauften [[Argand]]-Leuchtapparat mit [[Hohlspiegel]].
  
 
Es ist nicht klar, wann der Leuchtenpfahl außer Dienst gestellt wurde. Entweder zur Inbetriebnahme, des [[Leuchtturm]]s 1805 oder im Jahre 1866, da zu der Zeit auf dem [[Molenkopf]] der [[Alte Liebe|Alten Liebe]] ein vermutlich rundes Leuchthäuschen zur Markierung der Hafeneinfahrt in Betrieb genommen wurde. Dieser mit [[Linsenoptik]] und rotem Licht.
 
Es ist nicht klar, wann der Leuchtenpfahl außer Dienst gestellt wurde. Entweder zur Inbetriebnahme, des [[Leuchtturm]]s 1805 oder im Jahre 1866, da zu der Zeit auf dem [[Molenkopf]] der [[Alte Liebe|Alten Liebe]] ein vermutlich rundes Leuchthäuschen zur Markierung der Hafeneinfahrt in Betrieb genommen wurde. Dieser mit [[Linsenoptik]] und rotem Licht.

Version vom 24. Januar 2024, 11:35 Uhr

Leuchtenpfahl
Leuchtenpfahl 1803

Aufgestellt, um die Hafeneinfahrt zu kennzeichnen. Vermutlich älteste Darstellung auf einer Karte von 1721.

Der Leuchtenpfahl stand an der Position des späteren Seepavillons. Dort traf der westliche Hafenobdeich mit dem alten Döser Seedeich zusammen, der 1730 auf seine heutige Position zurückverlegt werden musste.

Es war eine Laterne auf einem Pfahl. Abhängig vom Wetter wurden darin zwischen November und Februar ein bis drei Kerzen angezündet. Die Leuchtweite soll 1,5 - 2 km betragen haben. Gemeint ist vermutlich die Sichtweite.

Verantwortlich für den Betrieb war der Schulhalter, also der Rektor. Dafür durfte er die Stummel behalten. (Man beachte, welchen Wert zu der Zeit Kerzenstummel hatten.)

1799 trat der L. abermals in Erscheinung als Teststandort für den ersten von der Hamburger Admiralität[1] in England gekauften Argand-Leuchtapparat mit Hohlspiegel.

Es ist nicht klar, wann der Leuchtenpfahl außer Dienst gestellt wurde. Entweder zur Inbetriebnahme, des Leuchtturms 1805 oder im Jahre 1866, da zu der Zeit auf dem Molenkopf der Alten Liebe ein vermutlich rundes Leuchthäuschen zur Markierung der Hafeneinfahrt in Betrieb genommen wurde. Dieser mit Linsenoptik und rotem Licht. Sein letzter, dann viereckiger Nachfahre schloss im Jahre 1981 seine Augen, als die Alte Liebe erneuert wurde. Auf Bildern aus dem Jahre 1816 ist der Leuchtenpfahl nicht mehr zu sehen. Vermutlich hat er aber noch über Jahre in voller Höhe, aber ohne Laterne als Mastfuß für einen Fahnenmast Dienst getan.


Fußnoten

  1. Hamburgische Admiralität: Hamburger Schifffahrtsbehörde; mit der "Admiralitäts-Verfassung" am 12. Februar 1623 gegründet