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Leuchtenpfahl: Unterschied zwischen den Versionen

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Aufgestellt, um die Hafeneinfahrt zu kennzeichnen(?). Vermutlich älteste Darstellung auf einer Karte von 1721.  
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Aufgestellt, um die Hafeneinfahrt zu kennzeichnen. Vermutlich älteste Darstellung auf einer Karte von 1721.  
  
Der L. stand vermutlich dort, wo heute das Seepavillon steht. Dort traf der westliche [[Hafenobdeich]] mit dem alten Döser See[[deich]] zusammen, der [[1730]] auf seine heutige Position zurückverlegt werden musste.
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Der L. stand an der position des heutigen Seepavillon. Dort traf der westliche [[Hafenobdeich]] mit dem alten Döser See[[deich]] zusammen, der [[1730]] auf seine heutige Position zurückverlegt werden musste.
  
Es war eine kleine Laterne auf einem Pfahl. Abhängig vom Wetter wurden darin zwischen November und Februar ein bis drei Kerzen angezündet. Die Leuchtweite soll 1,5 - 2 km betragen haben. Gemeint ist vermutlich die Sichtweite.
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Es war eine Laterne auf einem Pfahl. Abhängig vom Wetter wurden darin zwischen November und Februar ein bis drei Kerzen angezündet. Die Leuchtweite soll 1,5 - 2 km betragen haben. Gemeint ist vermutlich die Sichtweite.
  
 
Verantwortlich für den Betrieb war der Schulhalter, also der Rektor. Dafür durfte er die Stummel behalten. (Man beachte, welchen Wert zu der Zeit Kerzenstummel hatten.)
 
Verantwortlich für den Betrieb war der Schulhalter, also der Rektor. Dafür durfte er die Stummel behalten. (Man beachte, welchen Wert zu der Zeit Kerzenstummel hatten.)

Version vom 14. Februar 2009, 01:38 Uhr

Aufgestellt, um die Hafeneinfahrt zu kennzeichnen. Vermutlich älteste Darstellung auf einer Karte von 1721.

Der L. stand an der position des heutigen Seepavillon. Dort traf der westliche Hafenobdeich mit dem alten Döser Seedeich zusammen, der 1730 auf seine heutige Position zurückverlegt werden musste.

Es war eine Laterne auf einem Pfahl. Abhängig vom Wetter wurden darin zwischen November und Februar ein bis drei Kerzen angezündet. Die Leuchtweite soll 1,5 - 2 km betragen haben. Gemeint ist vermutlich die Sichtweite.

Verantwortlich für den Betrieb war der Schulhalter, also der Rektor. Dafür durfte er die Stummel behalten. (Man beachte, welchen Wert zu der Zeit Kerzenstummel hatten.)

1799 trat der L. nochmal in Erscheinung als Teststandort für den ersten von der Hamburger Admiralität in England gekauften Argand Leuchtapparat mit Hohlspiegel.

Es ist nicht klar, wann der Leuchtenpfahl außer Dienst gestellt wurde. Entweder zur Inbetriebnahme, des Leuchtturms 1805 oder im Jahre 1866, da zu der Zeit auf dem Molenkopf der Alten Liebe ein vermutlich rundes Leuchthäuschen zur Markierung der Hafeneinfahrt in Betrieb genommen wurde. Dieser mit Linsenoptik. Sein letzter, dann viereckiger Nachfahre schloss im Jahre 1981 seine Augen, als die Alte Liebe erneuert wurde. Auf Bildern aus dem Jahre 1816 ist er nicht mehr zu sehen.