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Lüdingworth

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Wappen Karte
Luedingworth(Wappen).jpg Karte Luedingworth.jpg
Basisdaten
Einwohner 1.803 - Stand 12.2008
Fläche 3.723 ha
Postleitzahl: 27478
Telefonvorwahl: 04724

Lüdingworth

Lüdingworth zählt ebenso wie das benachbarte Altenbruch, mit dem zusammen es 1972 Cuxhavener Stadtteil wurde, zu den ältesten Gemeinden der Region. Schon 1298 wurde der Ort als Kirchspiel Lüdingworth urkundlich erwähnt. Die Endsilbe »-worth« im Ortsnamen belegt, dass die ursprüngliche Ansiedlung auf Zeiten zurückgeht, in denen die Bevölkerung der Marschgebiete ihr Anwesen auf flutsicheren Hügeln, den sogenannten Wurten, anlegte. Auch heute noch ist die Wurt, auf derem höchsten Punkt die Kirche errichtet ist, gut zu erkennen.

Die Lüdingworther St.-Jacobi-Kirche ist in ihrem Inneren mit der vertäfelten und mit Bauernwappen bemalten Decke und den geschlossenen, besonders prächtig geschnitzten Priechen ebenso eindrucksvoll wie die St. Nicolai-Kirche in Altenbruch. Von den vielen alten Kostbarkeiten des Lüdingworther Gotteshauses ist vor allem die hervorragend renovierte Antonius-Wilde-Orgel von 1598 erwähnenswert. Ein Fries mit 36 Bauernwappen außen an der Chorwand weist auch hier auf den Stolz und das Selbstbewusstsein der alten Bauernfamilien hin. Landwirtschaftliche Betriebe prägen bis heute das Ortsbild Lüdingworths. Lüdingworth ist übrigens der Geburtsort des bekannten Geographen und Arabienforschers Carsten Niebuhr. 1733 wurde er in Lüdingworth-Westerende geboren. 1761 gehörte er einer Gruppe von Wissenschaftlern an, die im Auftrag des dänischen Königs den Orient besuchte, um die Länder des Alten Testamentes zu vermessen und zu erforschen. Carsten Niebuhr starb nach einem bewegten Reiseleben als dänischer Etatsrat und Mitglied zahlreicher gelehrter Gesellschaften 1815 in Meldorf/Holstein. In der Nordwand der Lüdingworther Kirche erinnert eine Gedenktafel und ein Denkmal an den bekannten Forscher und Wissenschaftler.

Geschichte

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