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Kirchspiel Lüdingworth: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Juni 2007, 18:11 Uhr

Erste urkundliche erwähnung im Jahre 1298

Giselbert, von Gottes Gnaden Erzbischof der heiligenKirche in Bremen, wünscht allen gläubigen Christen, die dieses schrieftstück sehen werden, ewiges Heil im Herrn. Obwohl es fromm und angemessen ist, allen gläubigen in der Not zu helfengemäß dem Grundsatz:"Wende dich jedem Bittendem zu!", muss dennoch mit Recht vorallem dem geholfen werden, die den Freuden der Weld entsaft haben, um in selbstgewählter Armut Gott zu dienen.Weil wir nun die Not der von uns in Christus geliebten Prioren und Nonnen des benidiktinerklosters in Altenwalde in bistum Bremen gesehen haben und weil das Kloster im Gebiet eines sündigen Volkes liegt,das mehr zu maßlosen und unerlaubten als zu gottgefälligen Taten zu neigen scheint, und weil wir diesem Kloster wegen der verehrung des heiligen Kreuzes und der ehrenwürdigen Mutter Gottes, der ewigen Jungfrau Maria, in der Not aus Barmherzigkeitein wenig helfen wollen, geben wir ihm zur Linderung dieser Not mit zustimmung der ehernwerten Männer des dekans Heinrich und des Kapitels unserer Kirche in bremen den Zehnten von sechs Höfen, die in der Landessprache"hove landes"heißen, in Kirchspiel Lüdingworth, und zwar soll der größere und kleinere Zehntedem gesamten Kloster für alle Zeiten mit denselben Rechten zustehen, diewir und usere Vorgänger als Bremer Erzbischöfe an diesen sechs Höfen bemessen haben. Als Zeugen waren anwesend die Ritter conrad von Bederkesa, Arnold von Stade, Marquard Kluweke und Adam von Issendorf, die Dienstmannen Johannes Pape, Otto Saxo, Thamo von Altenbruch und andere Vertrauenswürdige. Um diese Schenkung zu beurkunden, wird die vorliegende Seite mit einem Siegel und dem unsers Bremischen Kapitels versehen.

Bremen den 16. Januar 1298

Übersetzung

Die Übersetzung aus dem Lateinischen erfolgte durch Herrn Oberstudienrat Wolfhart Stephan

Das orginal dieser Urkunde wird im Stadtarchiv Hildesheim unter der Signatur Bestand 4 Nr.167 verwahrt.

Literatur

Chronik des Kirchspiels Lüdingwoth von Hinrich Gerkens