Jungfernburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Ursprünglich wurde das später „Jungfernburg“ genannte Haus von den Franzosen als Zollwache auf einem kleinen Rest des ehemaligen Hadeler Seebandsdeiches errichtet. Es stand direkt vor dem Hotel von [[Dölle, Emil|Emil Dölle]]. In dem von drei Schwestern bewohnten Haus („Jungfern“) betrieben zwei der Schwestern Bösch ein Geschäft mit holländischen Waren, während die dritte Schwester als Lehrerin tätig war. Nachdem es jahrelang Streit zwischen den Jungfern Bösch und [[Dölle, Emil|Emil Dölle]] gegeben hat, wurde am [[11. April]] [[1903]] ein Versteigerungstermin angesetzt um das Haus anzukaufen und abzureißen. Es war der Entwicklung des zukünftigen Kaemmererplatzes im Wege. | Ursprünglich wurde das später „Jungfernburg“ genannte Haus von den Franzosen als Zollwache auf einem kleinen Rest des ehemaligen Hadeler Seebandsdeiches errichtet. Es stand direkt vor dem Hotel von [[Dölle, Emil|Emil Dölle]]. In dem von drei Schwestern bewohnten Haus („Jungfern“) betrieben zwei der Schwestern Bösch ein Geschäft mit holländischen Waren, während die dritte Schwester als Lehrerin tätig war. Nachdem es jahrelang Streit zwischen den Jungfern Bösch und [[Dölle, Emil|Emil Dölle]] gegeben hat, wurde am [[11. April]] [[1903]] ein Versteigerungstermin angesetzt um das Haus anzukaufen und abzureißen. Es war der Entwicklung des zukünftigen Kaemmererplatzes im Wege. | ||
Den Kauf des Hauses hatte die Gemeindeverwaltung bereits am [[5. März]] [[1903]] beschlossen. | Den Kauf des Hauses hatte die Gemeindeverwaltung bereits am [[5. März]] [[1903]] beschlossen. | ||
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Version vom 13. September 2007, 10:37 Uhr
Die Jungfernburg war ein Haus auf dem heutigen Kaemmererplatz.
Ursprünglich wurde das später „Jungfernburg“ genannte Haus von den Franzosen als Zollwache auf einem kleinen Rest des ehemaligen Hadeler Seebandsdeiches errichtet. Es stand direkt vor dem Hotel von Emil Dölle. In dem von drei Schwestern bewohnten Haus („Jungfern“) betrieben zwei der Schwestern Bösch ein Geschäft mit holländischen Waren, während die dritte Schwester als Lehrerin tätig war. Nachdem es jahrelang Streit zwischen den Jungfern Bösch und Emil Dölle gegeben hat, wurde am 11. April 1903 ein Versteigerungstermin angesetzt um das Haus anzukaufen und abzureißen. Es war der Entwicklung des zukünftigen Kaemmererplatzes im Wege. Den Kauf des Hauses hatte die Gemeindeverwaltung bereits am 5. März 1903 beschlossen. Im November des gleichen Jahres war die Jungfernburg dann abgerissen und es wurde der Rest des Hadeler Seebandsdeiches abgetragen um Platz zu schaffen für die großzügige Gestaltung eines Zentrums, welches am 31. Dezember 1909 den Namen Kaemmererplatz bekam.
