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Gleisreste

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Gleisreste in Cuxhaven

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts war Cuxhaven ein bedeutender Fischereihafen. Dieser Aufstieg ging einher mit der logistischen Möglichkeit, den angelandeten und verarbeiteten Fisch auch ins Inland transportieren zu können. Diese Möglichkeit bot die neu erstellte Eisenbahnverbindung nach Hamburg und Bremen. Aus diesem Grund wurden am Bahnhof und in den jeweiligen Häfen mitunter komplexe Gleisanlagen gebaut.

Da Cuxhaven auch militärisch stark geprägt war, hatte das Militär auch Interesse an Gleisanschlüssen. So zum Beispiel im Marinesperrwaffenarsenal Groden. Am Fort Kugelbake sind noch Rudimente einer Schmalspurbahn zu finden. Ab 1891 bestand über eine Schmalspurbahn eine Verbindung vom Fort zu einem Kleinbahnhof und damit zu der sog. "Kanonenbahn". Die Militär-Verbindungsbahn führte über ein Normalspurgleis zum Stadtbahnhof. Von der Kanonenbahn gibt es keine Gleisreste. Es lässt sich aber noch über weite Strecken der Verlauf verfolgen.

Im Laufe der Zeit wurden die meisten Gleise abgebaut und sind mitunter komplett verschwunden. Dennoch sind heutzutage noch vereinzelnd Rudimente dieser Gleisanlagen zu erkennen. Häufig lassen auch alte Bebauungen ehemalige Trassenverläufe erkenen.

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