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Gleisdreieck

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Gleisdreieck Groden

Ein Gleisdreieck bei Bahnen ist ein Streckenteil zum Wenden von Lokomotiven.


Beschreibung

Gleisdreiecke wurden bei der Eisenbahn aber auch in Bahnbetriebswerken, Güterbahnhöfen und Sackbahnhöfen wie Cuxhaven zum Wenden von Dampflokomotiven gebaut. Dabei wurde in der Regel von einem durchgehenden geraden Gleis unter Einsatz von drei Weichen ein rechtwinklig zum geraden Gleis errichtetes Stumpfgleis über zwei möglichst symmetrische Gleisbögen angebunden. Diese Gleisdreiecke dienten dem Fahrtrichtungswechsel von Schlepptenderlokomotiven, die nicht regulär in Rückwärtsfahrt im Zugdienst eingesetzt werden konnten und wurden daher in der Nähe von Bahnhöfen benötigt, an denen Züge enden oder beginnen. Aufgrund des relativ großen Platzbedarfes waren Gleisdreiecke in Deutschland selten. Mit Einführung der Drehscheiben in den Bahnbetriebswerken wurden Gleisdreiecke weitgehend entbehrlich.

Logo Bahn-Landwirtschaft

In Cuxhaven gab es ein Gleisdreieck westlich des Wolfenbütteler Weges, am Gleisabzweig nach Bremerhaven. Im Jahr 2015 ist die Lage der Gleise noch deutlich zu erkennen. Im Bereich der Gleisanlagen wird das Land bis heute als Kleingartenanlage von der Bahn-Landwirtschaft Bezirk Hamburg e.V. genutzt.

Offenbar ist das Gleisdreick einmal umgebaut wurden wie die zwei vorhandenen Lagepläne ausweisen. Wann dieser Umbau stattfand ist nicht bekannt.


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