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Gerdts, Gerhard: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gerhard Gerdts''' (* [[26. Dezember]] [[1882]] in [[Lüdingworth]]; † [[28. April]] [[1946]] in Nordholz) war ein Heimat- und Ahnenforscher.
  
Gerhard Gerdts wurde als Sohn des [[Schultheiß]]en August Gerdts in [[Lüdingworth]] auf dem Hof der Eltern (heute [[Osterende]] 56) geboren. Obwohl ihm sein Vater nach dem Besuch der Schule im [[Osterende]] den Besuch des Gymnasiums in Stade ermöglichte, verließ er dieses vorzeitig, um den elterlichen Hof zu übernehmen. Die Begegnung mit den 46 handgeschriebenen Folio-Bänden des Kopf-Archivs, einer Sammlung heimatkundlicher Nachrichten, die [[Peter Christian Kopf]] (1752-1829) angelegt hatte, hat Gerhard Gerdts zu seiner Forschungsarbeit wesentlich angeregt. Es gelang ihm, die Abstammung und Zusammenhänge vieler Hadler Familien zusammenzustellen. Seine Arbeiten sind zum Teil von den Männern vom Morgenstern veröffentlicht worden. Darüber hinaus gab er die Schriften "Vom Ahn zum Enkel" (1922-1923 und 1928) sowie "Zwischen Elbe und Weser" (1931-1936) heraus. Bereits 1909 hatte er unter dem Pseudonym Gerd von der Worth seiner ersten Roman "Wildland" herausgegeben, dem 1911 ein Heimatroman namens "Herbstluft" folgte.
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Gerhard Gerdts wurde als Sohn des [[Schultheiß]]en August Gerdts in [[Lüdingworth]] auf dem Hof der Eltern (heute [[Osterende]] 56) geboren. Obwohl ihm sein Vater nach dem Besuch der Schule im [[Osterende]] den Besuch des Gymnasiums in Stade ermöglichte, verließ er dieses vorzeitig, um den elterlichen Hof zu übernehmen. Die Begegnung mit den 46 handgeschriebenen Folio-Bänden des Kopf-Archivs, einer Sammlung heimatkundlicher Nachrichten, die [[Kopf, Peter Christian|Peter Christian Kopf]] (1752-1829) angelegt hatte, hat Gerhard Gerdts zu seiner Forschungsarbeit wesentlich angeregt. Es gelang ihm, die Abstammung und Zusammenhänge vieler Hadler Familien zusammenzustellen. Seine Arbeiten sind zum Teil von den Männern vom Morgenstern veröffentlicht worden. Darüber hinaus gab er die Schriften "Vom Ahn zum Enkel" (1922-1923 und 1928) sowie "Zwischen Elbe und Weser" (1931-1936) heraus. Bereits 1909 hatte er unter dem Pseudonym Gerd von der Worth seiner ersten Roman "Wildland" herausgegeben, dem 1911 ein Heimatroman namens "Herbstluft" folgte.
  
 
Gerhard Gerdts, der "lateinische Bauer", wie er genannt wurde, verstarb am 28. April 1956 im Krankenhaus zu Nordholz.
 
Gerhard Gerdts, der "lateinische Bauer", wie er genannt wurde, verstarb am 28. April 1956 im Krankenhaus zu Nordholz.

Version vom 19. November 2009, 21:31 Uhr

Gerhard Gerdts um 1908

Gerhard Gerdts (* 26. Dezember 1882 in Lüdingworth; † 28. April 1946 in Nordholz) war ein Heimat- und Ahnenforscher.

Gerhard Gerdts wurde als Sohn des Schultheißen August Gerdts in Lüdingworth auf dem Hof der Eltern (heute Osterende 56) geboren. Obwohl ihm sein Vater nach dem Besuch der Schule im Osterende den Besuch des Gymnasiums in Stade ermöglichte, verließ er dieses vorzeitig, um den elterlichen Hof zu übernehmen. Die Begegnung mit den 46 handgeschriebenen Folio-Bänden des Kopf-Archivs, einer Sammlung heimatkundlicher Nachrichten, die Peter Christian Kopf (1752-1829) angelegt hatte, hat Gerhard Gerdts zu seiner Forschungsarbeit wesentlich angeregt. Es gelang ihm, die Abstammung und Zusammenhänge vieler Hadler Familien zusammenzustellen. Seine Arbeiten sind zum Teil von den Männern vom Morgenstern veröffentlicht worden. Darüber hinaus gab er die Schriften "Vom Ahn zum Enkel" (1922-1923 und 1928) sowie "Zwischen Elbe und Weser" (1931-1936) heraus. Bereits 1909 hatte er unter dem Pseudonym Gerd von der Worth seiner ersten Roman "Wildland" herausgegeben, dem 1911 ein Heimatroman namens "Herbstluft" folgte.

Gerhard Gerdts, der "lateinische Bauer", wie er genannt wurde, verstarb am 28. April 1956 im Krankenhaus zu Nordholz.


Quellen:

Hinrich Gerkens u.a., Chronik des Kirchspiels Lüdingworth, hrsg. vom Geschichts- und Heimatverein Lüdingworth von 1988 e.V., 2000

Paul Gerdts: Gerhard Gerdts - ein Lüdingworther, in: De Worth, Schriftenreihe des Geschichts- und Heimatvereines Lüdingworth von 1988 e.V., Heft 9, 1997