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Franzenburg (Festung)

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Reste der Franzenburg 2009
Reste der Franzenburg 2009

Die Franzenburg war eine Festungsanlage im Ortsteil Franzenburg.

Der Hadeler Landesherr Herzog Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1585 - 1619) veranlasste den Bau einer Festung ab 1590, die nach ihm den Namen "Franzenburg" erhielt.

Die von Wällen umgebene Festungsanlage hatte die Form eines Quadrates mit 100 m Kantenlänge. Reste der Festung sind bis heute erkennbar an einem Wall-Viereck von ca. 5 m Höhe und einer Abmessung von ca. 60 x 60 Metern. Davor lag noch ein Wassergraben.

Die Franzenburg war kleiner als das Schloss Ritzebüttel. Sie war mit einer festen Besatzung sowie einer Bewaffnung von 26 Kanonen ausgestattet. Trotzdem hat die Festung zu keiner Zeit eine große Rolle für die Verteidigung gespielt. Auf Veranlassung des neuen Landesherrn, Herzog August, wurde die Franzenburg am 17. Februar 1644 geschleift. Dadurch sollte vermieden werden, dass sich hier Feinde festsetzen.

Der 1790/1791 fertiggestellte Torbogen der Domäne Franzenburg (heute Café Schwein) wurde von dem damaligen Pächter Peter Bohlen aus dem Schutt der Franzenburg errichtet. Dieser Torbogen ziert heute das Wappen des Ortsteiles Franzenburg.

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