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Boßdorf, Hermann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Boßdorf''' (* [[29. Oktober]] [[1877]] in Wiesenburg bei Belzig; † [[24. September]] [[1921]] in Hamburg war ein deutscher Dramatiker und Balladendichter.  
 
'''Hermann Boßdorf''' (* [[29. Oktober]] [[1877]] in Wiesenburg bei Belzig; † [[24. September]] [[1921]] in Hamburg war ein deutscher Dramatiker und Balladendichter.  
  
Hermann Boßdorf war bis zu einem Nervenzusammenbruch [[1915]] Postbeamter in Basbeck/Oste. Bekannt wurde Boßdorf duch Komödien wie "De rode Ünnerrock" (1921). Zusammen mit Stavenhagen begründete er das plattdeutsche Drama.  
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Hermann Boßdorf war bis zu einem Nervenzusammenbruch [[1915]] Postbeamter in Basbeck/Oste. 1917 musste er in den Ruhestand gehen. Bekannt wurde Boßdorf, der bereits ab 1900 hochdeutsche Gedichte schrieb, durch niederdeutsche Komödien wie "De rode Ünnerrock" (1921). Bereits 1911 war seine erste niederdeutsche Ballade ("Eekboom") erschienen.
  
Die Handlung zweier Fragmente und seinen hinterlassenen darmatischen Werken spielt in Cuxhaven und in der näheren Umgebeung ("''Klaus Störtebeker''" und "''Bernd Beseke, de Vagt up Niewerk''")
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Zusammen mit Stavenhagen begründete er die niederdeutsche Bühnenkunst. Boßdorfs erstes niederdeutsches Drama "De Fährkrog" veranlasste wegen des großen Erfolges die damalige hamburgische "Gesellschaft für darmatische Kunst" sich in "Niederdeutsche Bühne" umzubenennen.
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Die Handlung zweier Fragmente aus seinen hinterlassenen darmatischen Werken spielt in Cuxhaven und in der näheren Umgebeung ("''Klaus Störtebeker''" und "''Bernd Beseke, de Vagt up Niewerk''")
 
   
 
   
 
Boßdorf schrieb in plattdeutscher Mundart. Seine Werke werden noch heute aufgeführt.
 
Boßdorf schrieb in plattdeutscher Mundart. Seine Werke werden noch heute aufgeführt.

Version vom 4. April 2014, 11:10 Uhr

Hermann Boßdorf (* 29. Oktober 1877 in Wiesenburg bei Belzig; † 24. September 1921 in Hamburg war ein deutscher Dramatiker und Balladendichter.

Hermann Boßdorf war bis zu einem Nervenzusammenbruch 1915 Postbeamter in Basbeck/Oste. 1917 musste er in den Ruhestand gehen. Bekannt wurde Boßdorf, der bereits ab 1900 hochdeutsche Gedichte schrieb, durch niederdeutsche Komödien wie "De rode Ünnerrock" (1921). Bereits 1911 war seine erste niederdeutsche Ballade ("Eekboom") erschienen.

Zusammen mit Stavenhagen begründete er die niederdeutsche Bühnenkunst. Boßdorfs erstes niederdeutsches Drama "De Fährkrog" veranlasste wegen des großen Erfolges die damalige hamburgische "Gesellschaft für darmatische Kunst" sich in "Niederdeutsche Bühne" umzubenennen.

Die Handlung zweier Fragmente aus seinen hinterlassenen darmatischen Werken spielt in Cuxhaven und in der näheren Umgebeung ("Klaus Störtebeker" und "Bernd Beseke, de Vagt up Niewerk")

Boßdorf schrieb in plattdeutscher Mundart. Seine Werke werden noch heute aufgeführt.

In Cuxhaven wurde die Hermann-Boßdorf-Straße nach ihm benannt.