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Albertsee

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Albertsee 2013

Der Albertsee ist eine ehemalige Sandgrube am Westrand des Wernerwaldes.

Der Name "Albertsee" ist keine offizielle Bezeichnung, sondern die umgangssprachliche Bezeichnung für einen durch Sandentnahme entstandenen kleinen See. Die Sandkuhle mit dem "Albertsee" befindet sich etwa auf halbem Weg zwischen dem Finkenmoor und dem Bauhof Arensch am Süd-Westrand des Wernerwaldes.
Hier ließ der beim Niedersächsischen Hafenamt beschäftigte Amtmann Albert Heitsch 1953 den `Wittendünen´ große Mengen Sand zur Herrichtung des Sahlenburger Strandes entnehmen. Hieraus entstand neben dem See auch das `Witte Kliff´. Mit dem Sand wurde ein `Dünenwall´ an der Strand-Abbruchkante aufgeschüttet, um die neu gebaute Straße Am Sahlenburger Strand vor Beschädigung durch Sturmfluten zu schützen.

Ein kleiner Schutzdeich, der vor der Sandkuhle errichtet worden war, wurde bei der Sturmflut vom 3. Januar 1976 durchbrochen, so daß die Brandung den Fuß des Kliffes erreichte, wodurch es zu Abbrüchen kam. Mittlerweile ist der Deich vor der Sandgrube erhöht und die Böschungen sind durch Heideanpflanzungen befestigt.

Der "Albertsee" wurde seit 1972 als Vogelschutzgebiet hergerichtet, mit dem Ziel, während des herbstlichen Vogelzuges als Rast- und Nahrungsplatz zu dienen. Am 26. Juni 2009 ist er, gemeinsam mit dem Wattenmeer, Finkenmoor, Demor (Deemoor), sowie einem Teil der ehemaligen Nordheimstiftung (Heliosgelände), in die UNESCO-Liste des `Weltnaturerbes´ aufgenommen worden. Damit steht Cuxhaven auf einer Ebene mit weltbekannten Naturstätten wie dem Grand Canyon in den USA oder dem Great Barrier Reef vor der Küste Australiens.

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