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Version vom 14. Oktober 2013, 19:57 Uhr
Im 2. Weltkrieg blieb Cuxhaven nicht von Luftangriffen verschont. Durch den Hafen, das Marinesperrwaffenarsenal Groden, das Flugfeld, den Schießplatz in Sahlenburg und den Flugplatz in Nordholz, war der Großraum Cuxhaven von einiger Wichtigkeit für das Militär.
Erstaunlicherweise war der passive Luftschutz für die Bevölkerung eher schwach. Lediglich ein bombensicherer Hochbunker wurde in der Stadt im Jahr 1944 fertiggestellt.
Der erste Luftangriff auf Cuxhaven -und Wilhelmshaven- fand bereits am 4. September 1939 statt. Von den 12 englischen Flugzeugen wurde die Hälfte abgeschossen, Schäden entstanden nicht. Der erste Kriegstote in Cuxhaven war ein an diesem Tage abgeschossener englischer Pilot, der am 11. September 1939 zwischen den Feuerschiffen Elbe 1 und Elbe 2 aus dem Wasser geborgen und am 16.9. mit allen militärischen Ehren auf dem Friedhof Brockeswalde beigesetzt wurde.
Weitere Luftangriffe auf Cuxhaven folgten[1]:
Bomben auf Cuxhaven
Datum
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Ort des Abwurfes
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Schäden
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4. September 1939
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Elbmündung, zwischen Elbe 1 u. Elbe 2
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keine
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9. September 1939
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Hafengebiet
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keine Schäden bekannt
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13. Mai 1940
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Kommandantur Grimmershörnkaserne
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Tennisplatz beschädigt
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31. Mai 1940
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freies Feld bei Lüdingworth
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keine Schäden
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26. Juni 1940
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Abwurf englischer Fliegerbomben vor der Elbmündung
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kein Schaden
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8./9. September 1940
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Notabwurf einer engl. Maschine mit Motorschaden im Lindenweg
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Kein Personenschaden, Sachschaden
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9./10. September 1940
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Angriff auf die Hafenanlagen und den Flugplatz bei Cuxhaven Die Bomben fielen beim Steubenhöft und zwischen Neuwerk und dem Festland ins Wasser
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keine Schäden
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28. September 1940
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14 Bomben Altenbruch (Freies Feld)
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keine
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30.9. / 1.10. 1940
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vier Bomben auf freies Feld in Groden acht Bomben zwischen Neuwerk und Kugelbake
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keine Schäden keine Schäden
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14./15. Oktober 1940
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vier Bomben auf den Wernerwald
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keine Schäden
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25. Oktober 1940
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4 Bomben auf das Bahnhofsgelände 3 Bomben Schrebergärten Meyerstraße Abwurf auf die Landstraße nach Altenbruch
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Zwei Blingänger, zwei Gleisbeschädigungen geringer Sachschaden Straßenplaster und Fernsprechkabel beschädigt, zwei Dachstuhlbrände
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28. Oktober 1940
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4 englische Sprengbomben auf eine Weide im Westerwisch
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keine Schäden
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2. Dezember 1940
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Bombenabwürfe bei der Firma Lugwig Voß Bombe im Hof des Schlachters Harms in der Nordersteinstraße Blindgänger auf das Bahnhofsgebäude
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zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte
erheblicher Gebäude- und Sachschaden
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8. April 1941
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Bomben bei Duhnen und Sahlenburg ins Watt
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keine Schäden
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10./11. Mai 1941
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Zwei britische Bomben auf das Vereinsaus in der Friedrich-Carl-Straße Bomben auf das Gelände der Beckmannwerft Bahnsteig des Hafenhofes freies Gelände hinter der Grenzstraße
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32 Tote, 8 Verletzte
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15. Juli 1941
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Abwurf von Spreng- und Brandbomben in Stickenbüttel
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Keine Schäden
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18. August 1941
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Bombenabwurf zwischen Arensch und Wernerwald
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keine Schäden
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29. September 1941
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Ein britischer Bomber, der wegen Motorschadens sein Ziel Hamburg nicht erreichen konnte, bombardiert Cuxhaven
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Keine Schäden, Blindgänger am Seedeich
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31. Oktober 1941
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Brandbomben in der Predöhlstraße
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1 Toter, zwei Häuser zerstört
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7. November 1941
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Bombenabwürfe im Duhner Watt
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9. November 1941
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Bombenabwürfe in Groden
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geringe Schäden
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30. November 1941
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Abwürfe in die Elbe Höhe Alte Liebe
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keine Schäden
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28. Dezember 1941
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Brandbomben auf Fischversandbahnhof und Meyerstraße Phosphorbomben auf die Osterreihe
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Sachschäden, keine Personenschäden
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4. Januar 1942
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Fischversandbahnhof und Fa. Werber & Schütt
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Gebäudeschäden
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22. Februar 1942
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Abwürfe in die Elbe
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18. April 1942
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Abwürfe auf den Wernerwald
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keine Schäden
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18. Juni 1942
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Sprengbomben Westerwischweg
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Abrahams Haus zerstört, keine Personenschäden
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29. Juli 1942
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freies Gelände Westerwisch
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keine Schäden
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5.September 1942
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freies Gelände zwischen Drangst und Oxstedt
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keine Schäden
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14. September 1942
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Bomben in der Nähe der Grodener Mühle
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keine Schäden
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11. Juni 1943
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150 Stück 1.000lb-Bomben auf Cuxhaven
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siehe hier...
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20. Juli 1944
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7 Tote
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20. Oktober 1944
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Bombentreffer auf die Döser Kirche
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Glockenturm zerstört
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3. Mai 1945
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Reihenabwurf in Döse
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siehe hier...
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Fußnoten
- ↑ Quelle:Borrmann, Bilder zur Geschichte des Hamburgischen Amtes Ritzebüttel und der Stadt Cuxhaven, Teil 2
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